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Dienstag, 9. August 2016

Probewohnen


..nein nein ich bin nicht am Probewohnen ich wohne richtig, aber die ersten Wochen und Monate fühlen sich manchmal schon ein bisschen an wie ein Testlauf.
Passt alles so wie man es hingestellt und eingeräumt hat?
Findet sich alles da wo man es im täglichen Arbeitsablauf suchen würde?
Und überhaupt: bewähren sich die Planung und die Geräte, die man ausgesucht hat?
Hier also ein Zwischenbericht nach 2 Monaten "Probewohnen".

Hereinspaziert…
Eingang
das kleine Schrankelement ist für Jacken und hat auch 3 Schubladen für Schuhe - was man halt gerade so braucht; alle andern Jacken und Schuhe sind im Reduit / Keller.
 Der Teppich grenzt die Zonen optisch ab, ohne dass etwas im Weg steht. Am Ende der Teppichzone heisst es vorläufig  "Mahalo for taking off your slippers"
- oder kurz: Schuhe ausziehen. Danke.

Ich bin froh hab ich die Küche in weiss genommen; bei der Rückwand bin ich mir immer noch etwas unschlüssig. Jetzt ist es weiss matt gestrichen und das gefällt mir gut.. ev mach ich da ein matt-weisses Glas hin (spätestens nach dem ersten Unfall mit Tomatensauce)
.. und die Jacken schaffen es nicht immer in den Schrank ;-)
Küche / Wohnzimmer
 Steckdosen und Ständerlampen sind da wo man es braucht - bei den Deckenauslässen bin ich mir noch nicht so sicher was ich machen soll.. (die habe ich auch nicht geplant, die waren plötzlich einfach da...). Vor allem der über der Küche scheint mir recht überflüssig.
Naja, erst mal ein Blinddeckel drauf und dann weitersehen.
Der Haken wartet noch auf einen Hängesessel.. oder eine Discokugel.. Decken-Ventilator, Kronleuchter ...
 
Essbereich
der Esstisch steht sehr gut - nahe genug bei der Kaffeemaschine und Abwaschmaschine,
aber nicht gerade vor dem Herd. 

Die Gäste können bereits Platz nehmen oder noch sitzen bleiben
während ich in der Küche werkle.
Der Esstisch ist gleichzeitig Arbeitstisch, wo ich mit dem Laptop sitze. Steckdose ist in der Nähe und wenn die Lamellenstoren auf sind, sehe ich direkt in den Garten – wunderbar!

Küche
  ich hatte mir mal überlegt ob ich den Herd nicht links hätte haben wollen, und dafür die Spüle rechts beim Kühlschrank…hmm nein, so wie es ist, ist ist es gut. Der Kühlschrank ist zwar etwas weit weg von der Kaffeemaschine (Milch!), aber das hält fit und bis jetzt stört es mich nicht wirklich.
Gut finde ich, dass der Backofen gleich neben der Ablagefläche ist, ich mag es nicht mit dem heissen Blech allzuweit zu laufen. Backofen/Steamer-Kombi (im Bild) ist natürlich ein Hit, daneben gibt es noch eine Mikrowellen/Backofen Kombi.
Damit bin ich für alles gerüstet, inklusive Plätzchenback-Marathon.
Extrem cool finde ich, dass der schwarze Induktions-Herd flächenbündig in die schwarze Granitplatte eingelassen ist - fast unsichtbar... (rechte Seite, nebem Kühlschrank - wenn man genau schaut sieht man die Dunstabzugshaube (silbrig) oben drüber..)
Etwas vom besten ist das Auszugs-Mülltrennsystem (Müllex mit BioEimer und Putzmittel Auszug) unter der Spüle und das grosse Abwaschbecken (so breit und lang wie das Holzschneidebrett, dass da drauf liegt).
Die Geschirrspülmaschine hab ich glücklicherweise mit Besteckschublande ausgesucht, ich will nie mehr was anderes. Und dass das Licht angeht, wenn man sie öffnet, ist ausserdem extra cool.

Was mir besonders am Herzen lag, und wofür es sich auch wirklich gelohnt hat mehr Geld auszugeben, sind die Schubladen => kann ich nur empfehlen. (fast alle Unterschränke und auch in den Hochschränken)

die Balkontür sorgt für einen kurzen Weg vom Kühlschrank zum Grill :)
Womit sich auch mein Entscheid den Kühlschrank auf diese Seite zu verlegen nochmals bewährt hat.
Dass die Storen auch über die Tür drüber geht hat Vor und Nachteile.
 Nachteil: man kann die Tür nur benutzen wenn die Storen min. halb oben sind (aber es gibt ja noch die Eingangstür - nur 7m entfernt); Vorteil: wenn die Lamellen gekippt sind, kann man auch mal die Tür auf lassen zum Lüften (natürlich nur wenn man zu Hause ist!) ohne dass jeder gleich reinlatscht.
Es wäre natürlich besser gewesen wenn die Storen geteilt wären, aber das wäre ein zusätzlicher Aufwand gewesen mit zusätzlichem Motor, das ich mir erst überlegt hab als es bereits zu spät war..  Naja, man kann nicht alles haben...
Ähnliches Thema: das Fenster über der Tür: super Entscheid dort ein Fenster einbauen zu lassen anstatt dem geplanten geschlossenen Panel. Allerdings: eine Aussenstore wäre wirklich gut (von mir aus sogar bis nach unten geführt, dann könnte man auch die Eingangstür zum Lüften offen lassen wenn die Storen unten sind...). Nun denn, es gibt auch Lösungen für die Innenseite: Faltstore oder Vorhang, sobald die noch fehlenden Vorhangschienen montiert sind.
Die Sitzecke selbst ist eine gemütliche Insel mit Blick ins Grüne und gut plazierten Leselampen. Die zwei Bodensteckdosen haben sich gelohnt (eine beim Fenster, eine mitten im Raum (da wo die Lampen stehen).
Mit ein paar Hockern hat es auch Platz für eine lustige Runde.


 Etwas vom allerbesten in der Wohnung ist das Fenster zu Bad.
Das war 200%ig meine allerbeste Planänderung! 

(hat auch der GU gesagt - und sich geärgert dass er das nicht überall so gemacht hat.. tja.)

Der Flur ist breit genug um auch mal den mobilen Wäscheständer stehen zulassen, den man übrigens bis zur Waschmaschine hinfahren kann - sehr praktisch: wäsche aus der Maschine direkt auf den Wäscheständer, für alles was nicht in den Tumbler soll.
Die Tür zum WC in die Mitte des Raums versetzt (so dass es eine Nische für WM/TU gibt) und nach aussen zu öffnen war meine zweitbeste Planänderung! Erstens: die Tür stört so niemanden und ist nie im Weg. Zweitens: wenn ich die WC-Tür halboffen lasse ist das gleich ein Sichtschutz für den Fall dass die Storen oben sind und ich im Halbschlaf und Pyjama dahintappe. Drittens: wie erwähnt kommt man gut an die Maschine ran. 

Bei den andern Lofts ist die Maschine hinter der Tür im Reduit, d.h. man muss dort rein gehen und die Tür schliessen damit man an WM/TU kommt;
a
usserdem wird wohl trotz Lüftung die Feuchtigkeit zurückbleiben im Raum der auch als Vorratsraum für Lebensmittel genutzt wird. 
=>  da wo das Metallregal mit den Schuhen ist, steht bei den andern der WM/TU-Turm
 Die Tür zum Reduit ist bei den andern auch nicht aus Glas... - nochmals eine sehr coole Änderung meinerseits, weil ich kein Licht anmachen muss um mein Zeug zu finden.
Für die Kartoffeln muss ich wohl noch eine Kiste mit Abdunkelung finden
- das ist dann wiederum der Nachteil einer Glastür :-)

mein altes IVAR IKEA Regal: geweisst und ergänzt - perfekt.
 Ok, das Zeug muss noch thematisch geordnet werden, aber das wird sich ergeben:
was ich öfters brauche, das wandert in Richtung Tür und umgekehrt
- ich gebe der Struktur genug Zeit zu wachsen, das eilt nicht

 Ich finde meine kontrastfarbige Treppe immer noch schön auch wenn der Kontrast in der Nacht gegen Null tendiert, weil die Storen unten sind (so viel zum Thema „Health and Safety“). Mittlerweile hab ich ein kleines Nachtlicht mit Bewegungs-Sensor (LED, mit aufladbaren Batterien - von IKEA) bei der obersten Stufe plaziert, so brauche ich kein Licht zu machen in der Nacht und es besteht trotzdem keine Gefahr die Treppe zu verfehlen und zu stürzen => Schlafzimmer ist oben, WC ist unten.
 
 Schlafbereich mit improvisiertem Schrank: ein paar offene Regale und Kleiderstangen in der Nische mit einem Vorhang geschlossen - das kann noch eine Weile so bleiben..
Irgendwann werde ich mal ausprobieren wie es sich anfühlt
wenn ich das Bett schräg in die Ecke stelle, aber nicht heute und morgen…
 
TV-und Gym-Ecke
den TV muss ich irgendwann auch noch anschliessen
– bis jetzt hab ich ihn noch nicht vermisst
:)
Vorne an der Wand werde ich noch etwas Stauraum einfügen,
niedrige Elemente in weiss wahrscheinlich, so wie das TV-Möbel. 


Das war die Hausführung.. 
und draussen gedeiht der Rasen ganz prächtig.

solange es keine Pergola gibt, muss der Sonnenschirm reichen.
Der Grill ist eine Übergangslösung; so praktisch er auch ist - er ist zu gross.


---  THE END ---
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simply - living - space

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